Benzingipfel

Die Bundesregierung hat heute den so genannten „Benzingipfel“ veranstaltet, um ihre Totgeburt E10 noch zu retten. Was dabei am Ende herauskommen würde, dürfte wohl jedem von Anfang an klar gewesen sein: es wird am E10 festgehalten und der Verbraucher soll jetzt noch mehr mit Propaganda weich gekocht werden, um diese Plörre zu tanken.

Daran sieht man einmal mehr sehr deutlich, das die Politik teilweise den Kontakt zu den Wählern vollends verloren hat. Ansonsten hätte sie nicht plump behauptet, die Verbraucher seinen nur verunsichert und müssten besser informiert werden. Sie würde dann nämlich wissen, das viele Verbraucher sehr wohl informiert sind und E10 einfach nicht wollen, obwohl ihr Auto den Kraftstoff angeblich verträgt, weil für sie die Nachteile einfach zu sehr überwiegen. Daran wird auch keine Pro-E10-Propaganda etwas ändern, das durch die Produktion von Bioethanol zwangsläufig die Preise für Lebensmittel steigen und die Zahl der Hungersnöte speziell in Entwicklungsländern steigt. Das E10-Kraftstoff weniger Motorleistung bei einem erhöhten Verbrauch bedeutet, ist da schon fast zu vernachlässigen.

Anstatt also noch mehr Steuergelder für einen Gipfel, dessen Ergebnis auch ohne paranormale Fähigkeiten vorhersehbar war, zu verschleudern, hätte man besser die Reißleine ziehen und die Einführung von E10 zugunsten der Förderung alternativer Konzepte stoppen sollen. Das wäre mal verantwortungsvolle Umweltpolitik gewesen!

Von Heiko

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