
Nach sehr langer Zeit habe ich mich entschlossen, mal wieder einen Buchtipp abzugeben: „Die verblödete Republik“ von Thomas Wieczorek.
In diesem Buch beschreibt der Autor sehr deutlich, wie Wirtschaft, Politik und Medien Hand in Hand arbeiten, um die Verblödung der Bürger voranzutreiben und somit für neoliberale „Reformen“ nach dem Geschmack von „Institutionen“ wie der INSM ((Initiative Neue Soziale Marktwirschaft)), einer Tarnorganisation der Arbeitgeber, die sich unter anderem selbsternannter Experten und Mietmäuler wie Oswald Metzler bedient, um ihre neoliberalen Interessen als „alternativlosen Sachzwang“ zu propagieren. Aber auch die Legende des Spiegels als demokratisches Leitmedium wird in diesem Buch säuberlich zer- und wiederlegt.
Alles in allem ein sehr lesenswertes Buch, das man für wenige Taler beim Literatur-Dealer seines Vertrauens erstehen kann.
Bleibt nur zu hoffen, das sich ein Ausspruch von Volker Pispers dank Büchern wie diesem bald bewahrheitet:
Was glauben Sie, was hier los wäre, wenn mehr Leute wüssten, was hier los ist