Der K(r)ampf mit Flyback

Gestern kam ich auf die (im Nachhinein) bescheuerte Idee, ein rpm für flyback zu erstellen. Was sich Nachhinein als komplizierter als gedacht herausstellen sollte. Entweder sind die Programmierer Anfänger oder Idioten, die noch nie etwas davon gehört haben, das Python-Skripte unter /usr/bin und Glade-Dateien ((enthalten die Informationen für die Masken)) unter /usr/share/<Programmname> abgelegt werden. 👿

Blöder weise ist flyback nämliche so programmiert, das es die Glade-Dateien in einem Unterverzeichnis des Verzeichnisses erwartet, in dem die Python-Skripte abgelegt werden. Würde ich mich daran halten, würde das rpm mit Pauken und Trompeten durch den Review rasseln. Also Hardcore-Patching zum ersten. Danach ging der Spaß weiter, da den Python-Skripten die übliche #!/usr/bin/python Kopfzeile fehlte. Also nochmal sämtliche Python-Skripte patchen. Das zu guter letzt noch die .desktop-Datei und die Glade-Dateien von dem Execute-Attribut befreit werden mussten, fällt da kaum noch ins Gewicht.

Am Ende meiner kleinen Patch-Orgie habe ich 9(!) Patches, die beim Bauen des rpm auf die flyback-Dateien losgelassen werden. 😎 Natürlich habe ich die Patches an die Entwickler weitergereicht. Ich bezweifle jedoch, das sie Einzug in den upstream Code finden werden. 🙁 Nichts desto trotz habe ich diesen K(r)ampf heute Nachmittag gewonnen und meinen Review-Request für flyback eingereicht. :mrgreen:

Von Heiko

👟 Fitnesstrainer (C-Lizenz) ⚓ #kommandofischfrikadelle 4 life 🚫 keInfluencer 💯% ich 🌊 Nordish by nature 📍 Butenfriese in Coburg 🏃‍♂️🚶‍♂️🧘🏻🏋️‍♂️🚴‍♂️

2 Kommentare

  1. Das ist nur der ganz normale Wahnsinn, wenn man versucht Software von dritten zu verteilen, die schlampig programmiert ist 😎

Kommentare sind geschlossen.