Der coburger Stadtrat ist eifrig, wenn es darum geht, den Haushalt der Stadt soweit möglich zusammen zu streichen, um das Defizit so gering wie möglich zu halten.
Da sollte man doch glauben, das die Damen und Herren Stadträte mit gutem Beispiel vorausgehen und auf einen Teil ihrer Aufwandsentschädigungen verzichten. Pustekuchen! Wie RadioEINS berichtet, hat der Stadtrat entschieden, die Aufwandsentschädigungen der Stadträte nicht anzutasten. Da sieht man mal wieder, das auch bei Stadträten die Freundschaft beim eigenen Geldbeutel aufhört. Persönlich finde ich es moralisch höchst fragwürdig, überall nur nicht bei sich selbst den Rotstift anzusetzen.
Und im Vergleich zu anderen Stadträten in der Region sind die coburger Räte schon so etwas wie Besserverdiener. Sie würden also absolut nicht am Hungertod nagen und obendrein mit einem guten Beispiel vorangehen, wenn sie auf einen Teil ihrer Aufwandsentschädigung verzichten würden.
Radio eins hätte besser recherchieren sollen, bevor es solchen Unsinn verbreitet.
Klingt nach Qualitätsjournalismus
@Charly: worin genau besteht der Unsinn? Was ist dann wahr?