Fasst Euch kurz!

Ich weiss jetzt nicht genau warum oder seit wann genau, aber im Moment habe ich eine extreme Aversion gegen lange Blog-Posts oder Postings in sozialen Netzwerken, die kein tl;dr (too long, didn’t read) haben. Aufgefallen ist mir diese Aversion zuletzt bei den beiden Posts von Sascha Pallenberg, in denen er sich kritisch über AdBlock Plus äußert und die beide jeweils mehrere Bildschirmseiten lang sind.

Ja ist es denn so schwer, am Anfang eine kurze Zusammenfassung dessen, was man da zusammengeschrieben hat, einzufügen? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, mir so elend lange Texte rein zu ziehen, nur um dann in der Mitte oder kurz vor dem Ende festzustellen, das eigentlich schon alles relevante gesagt wurde und nur noch heiße Luft kommt, oder das der Text schlicht und ergreifend uninteressant ist.

Wir haben doch alle irgendwann in der Schule gelernt, das man kurze und prägnante Sätze schreiben soll. Warum halten wir uns dann nicht mehr daran und blähen unsere Texte unnötig durch Geschwafel auf, das einfach nur den Text in die Länge ziehen soll und man meinen könnte, der Autor würde pro Wort bezahlt werden?

Von Heiko

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2 Kommentare

  1. Ich sehe das wie du und finde es mehr als nervend. Natürlich ist es oft tatsächlich so, dass solche Artikel nach der Wortanzahl bezahlt werden, aber selbst, wenn nicht, ist es doch auch hier wieder der Fakt, der fehlenden Gedanken.
    Es ist wie mein Feedreader, der tagtäglich mit ein und derselben Nachricht von verschiedenen Blogs gefüttert wird und mich damit langweilt.

    1. Gut, das Problem, das mehrere Blogs die selbe Nachricht bringen, kenne ich von meinen IT-News-Feeds auch, aber oft ist es auch interessant, wenn ein Problem von verschiedenen Gesichtspunkten aus betrachtet wird.

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