Früher, als es bei Instagram primär um Fotos ging, war dieses Netzwerk für viele Sportler ein sehr gutes Tool, um Fans zu erreichen (Profisportler) und/oder andere Menschen zum Sport zu motivieren.
Seit Facebook die Plattform die Plattform übernommen hat, geht es in meinen Augen jedoch langsam, aber sicher, bergab mit Instagram. Zuerst, weil die Führungsetage bei Facebook keine Ahnung davon hatte, was sie überhaupt mit Instagram anfangen sollen – sie hatten einen Konkurrenten aufgekauft, der aber zu groß und erfolgreich war, um ihm den Stecker zu ziehen.
Später musste Instagram dann im Kampf von Facebook gegen SnapChat und später TikTok die Kohlen aus dem Feuer holen, indem man Key-Features der beiden Konkurrenten kopierte und in Form von Storys und Reels in die Plattform einband.
Inzwischen ist es jedoch anscheinend immer mehr so, das sich der Fokus bei Instagram immer mehr von Fotos zu Kurzvideos (Storys und Reels) verschiebt, indem man offenbar mit Fotos immer weniger Reichweite als mit Reels erreicht.
Das wäre auch im Grunde nicht weiter schlimm, wenn diese Kurzvideos wenigstens eine gewisse Qualität oder einen gewissen Informationsgehalt hätten, was jedoch nach meinem subjektiven Empfinden eher selten der Fall ist.
Beim Thema „motivierend“ wird es dann ganz finster, da in vielen Kurzvideos nur irgendwelche Phrasen, die man schon x-mal wo anders gelesen hat, zum besten gegeben werden oder sie einfach nur aus dem Kontext gerissene Ausschnitte aus anderen Videos enthalten.
Persönlich muss ich für mich feststellen, das Instagram inzwischen immer weiter in die Kategorie „kurzweilige Unterhaltung“ abgerutscht ist, während ich mir meine Sportmotivation immer öfter auf Strava hole, da dort sportliche Aktivitäten im Focus stehen – auch wenn man bei Strava inzwischen auch kurze Videos hochladen kann.