Offiziell unterstützt Linux Mint für Upgrades nur den extrem umständlichen Weg, seine Daten zuerst zu sichern, das System anschließend komplett neu zu installieren und zum Schluss das Backup der eigenen Daten wiederherzustellen – warum auch immer.
Wichtig: Es ist immer eine gute Idee, vor einem Upgrade den Inhalt seinen Home-Verzeichnisses auf ein externes Medium zu sichern. Man weiß ja nie 😉
Wer jedoch mutig ist, kann sein Mint auch mit Hilfe von apt-get upgraden. Dazu muss man lediglich die /etc/apt/sources.list.d/official-packages-repositories.list mittels
sudo gedit /etc/apt/sources.list.d/official-packages-repositories.list
öffnen und dort petra durch qiana und saucy durch trusty ersetzen, damit apt-get die Paketquellen der neuen Verion verwendet.
Es empfiehlt sich, sich vor dem eigentlichen Upgrade von der grafischen Oberfläche abzumelden und mittels STRG+ALT+F1 in ein Terminal zu wechseln. Dort kann man dann anschließend das eigentliche Upgrade mittels
sudo apt-get update sudo apt-get dist-upgrade
anstossen und nach Beendigung des Upgradeprozesses das System mittels
sudo init 6
neu starten.
Nach dem Neustart empfiehlt es sich, das System mittels
sudo aptitude full-upgrade
sowie
sudo apt-get autoremove && sudo apt-get autoclean
zu entrümpeln.