Der Kleinkrieg des Sascha Pallenberg gegen die Macher des populären Werbeblockers Adblock Plus geht in die nächste Runde.Nachdem Pallenberg mit seinen Vorwürfen und dem Versuch einen Skandal zu konstruieren vorgelegt hat, haben die Macher von Adblock Plus mit einem Statement in ihrem Blog auf die gemachten Anschuldigungen sachlich reagiert. Dabei hätte man es jetzt belassen können, nein müssen.
Jedoch scheint Herr Pallenberg nicht über die dafür nötige geistige Größe und Reife zu verfügen, da er auf den Blogpost mit folgendem Kommentar reagiert hat
Ach ich freue mich schon. Die naechste Popcorn Runde ist eingelaeutet und in einer guten halben Stunde lege ich nach.
Die getunete Pressemitteilung hier… mal ganz ehrlich, da haettet ihr euch ein wenig mehr Muehe geben koennen.
Aber das uebernimmt ja Kollege Williams von Doo jetzt bei euch bald 🙂
Abgesehen davon, das Herrn Pallenberg mittlerweile entfallen zu sein scheint, das man in deutschsprachigen Texten üblicherweise ä,ö und ü anstelle ihrer Ersatzkonstrukte ae, oe und ue verwendet, reagiert so niemand, der mit seiner in Taipeh ansässigen New Media Publishing and Consulting Ltd. laut Wikipedia im Jahr 2011 einen Umsatz von 350.000 US$ erwirtschaftet hat. So reagiert ein 3 Jähriger, den man beim Lügen erwischt hat oder jemand, der nicht akzeptieren kann oder will, das viele Internetnutzer heutzutage Adblocker nutzen, weil viele Webseiten ohne Adblocker heutzutage kaum noch nutzbar sind und dem bewusst ist, das sein Umsatz ohne eben diese Adblocker deutlich höher ausfallen würde.
Der zeitliche Zusammenhang zwischen der Veröffentlichung der Anschuldigungen gegen Adblock Plus durch Pallenberg und der Freigabe einer ersten Testversion von Adblock Plus für den Internet Explorer ist jedoch sehr auffallend, auch wenn das durchaus auch Zufall sein kann, was ich aber nicht so recht glauben mag.
Dieser Kleinkrieg ist einfach nur kindisch und es ist an Sascha Pallenberg als sein Verursacher, ihn zu beenden, bevor die Auseinandersetzung möglicherweise eine nicht mehr zu kontrollierende Eigendynamik entwickelt und es am Ende auf beiden Seiten nur Verlierer gibt.
Einen Verlierer gibt es bereits jetzt: viele verunsicherte Nutzer, die nicht mehr wissen, ob sie dem Adblocker, den sie bislang genutzt haben, noch vertrauen können, oder nicht.