Durch die Presse geistert momentan die Meldung, das der stellvertretende Bundespressesprecher der Piratenpartei den Sprecher der Arbeitsgruppe „Nuclearia“ abgemahnt, weil diese wohl den Eindruck erweckt haben, im Namen der Piratenpartei zu sprechen. Das diese Abmahnung eine lebhafte Diskussion im Social-Web zur Folge hatte, war dabei so sicher, wie das sprichwörtliche Ahmen in der Kirche.
Das Problem ist jedoch nicht die wohl durchaus berechtigte Abmahnung an sich, sondern, das dieses durchaus nützliche Instrument durch den exzessiven Einsatz von Rechteverwertern und deren Anwälten inzwischen in der öffentlichen Meinung einen ziemlich miesen Ruf hat.
Entgegen der Meinung einiger Diskussionsteilnehmer bin ich nicht der Meinung, das eine entsprechende Pressemitteilung gereicht hätte, da Pressemitteilungen eine sehr geringe Halbwertzeit haben und man sie ständig wiederholen müsste. Somit wäre wohl nur das parteiinterne Parteiordnungsverfahren eine mögliche Alternative gewesen.
Disclaimer: Ich bin kein Mitglied der Piratenpartei