Soll ich lachen oder weinen?

Heute lag Post im Briefkasten, bei der ich mich ernsthaft gefragt habe, ob ich lachen oder weinen soll: Die Arbeitsagentur hat mich aufgefordert, mich bei einem ehemaligen Arbeitgeber, bei dem ich sehr lange gearbeitet habe, auf eine offene Stelle als IT-Systemtechniker zu bewerben. Hallo?!?

Ich  meine, nichts gegen die Firma. Wenn sie eine passende Stelle hätten und wir uns auf ein für alle akzeptables Gehalt einigen würden, hätte ich kein Problem damit, dort wieder anzufangen. Aber diesmal ist das leider die komplett falsche Schiene. Aber das scheint die Arbeitsagentur nicht zu stören. Hauptsache, man ist schnell wieder raus aus der Statistik.

Ich meine, das die mich mit ihren „Vermittlungsvorschlägen“ weiter nerven, solange ich keinen Arbeitsvertrag unterschrieben habe, mag ja korrekt sein, aber das die Vorschläge teilweise gelinde gesagt unbrauchbar sind, lässt mich allmählich dann doch ein wenig verzweifeln.

Jedenfalls hab ich bislang alle Arbeitsstellen ohne die Mitwirkung der Arbeitsagentur bekommen. Sprich: keine davon war ein Vermittlungsvorschlag. Das wiederum bestärkt mich in meiner Ansicht, das die Arbeitsvermittlung durch die Bundesagentur für Arbeit allenfalls nur noch eine freiwillige Zusatzleistung sein und die Bundesagentur sich primär auf die Auszahlung von Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung und das Erstellen der Arbeitslosenstatistik konzentrieren sollte.

Von Heiko

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3 Kommentare

  1. Wow – was soll ich sagen? Ich bin echt sprachlos. Ich sag ja immer: Einmal in dem Kreislauf drin, kommt man so einfach nicht mehr raus… jedenfalls wenn man sich auf das Jobcenter verlässt… dann ist man nämlich verlassen.
    Weiterhin alles Gute wünsche ich dir, bei der Jobsuche.
    LG
    Gianna

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