Seit einiger Zeit scheint bei „out of the box“ Manjaros der SystemD Service systemd-fsck-root nicht mehr zu funktionieren, was zur Folge hat, dass das root-Volume aktuell nie auf Fehler überprüft wird.
Um diesen Umstand zu korrigieren, sollte zuerst mittels sudo dumpe2fs -h /dev/sda1 | grep -i 'mount count'
geprüft werden, welcher Wert für Maximum mount count
eingestellt ist. Sofern als Wert -1 eingestellt ist, wird dieser jetzt mittels sudo tune2fs -c 30 /dev/sda1
wieder auf den Standardwert von 30 zurückgesetzt.
Im nächsten Schritt muss noch die /etc/mkinitcpio.conf mittels sudoedit /etc/mkinitcpio.conf
ein wenig ergänzt werden:
- Der Eintrag
BINARIES=()
wird inBINARIES=(/usr/bin/fsck /usr/bin/fsck.ext4 /usr/bin/fsck.xfs)
geändert, damit das fsck Binary sowie die notwendigen Module während des Bootvorgangs verfügbar sind. - Der Eintrag
HOOKS=()
wird um den Wertsystemd
ergänzt, damitsystemd-fsck-root
während des Bootvorgangs ausgeführt wird.
Zum Schluss werden die initramfs mittels sudo mkinitcpio -P
neu erstellt, damit unsere Anpassungen beim nächsten Reboot des Systems greifen.
Nach dem nächsten Neustart sollte systemctl status systemd-fsck-root.service
anzeigen dass das root-Volume überprüft und ggf repariert wurde.